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Florian Christl

FLORIAN CHRIST versteht es, die Liebhaber zeitgenössischer klassischer Musik mit unkonventionellen Klängen zu begeistern. Genau dies hat sich der Pianist und Chartsstürmer für seinen Besuch am 21. Mai im Stuttgarter Theaterhaus zur Aufgabe gemacht.

Wenn die gefühlvollen Melodien auf FLORIAN CHRISTLs Debütalbum „Inspiration“ noch wie eine Art Untermalung des Lebens, manchmal im Kleid filmischer Musik, ja dem eines Soundtracks, den Zuhörer mitnahmen auf eine Reise zu den Höhen und Tiefen des eigenen Seins, so geht sein Nachfolger einen deutlichen Schritt weiter. Mit „Episodes“ gewährt FLORIAN CHRISTL einen Einblick in die Welt seiner Gefühle. Per Definition ist eine Episode ein kurzes Ereignis innerhalb eines größeren Geschehens. Und genau diese kurzen Ereignisse sind es, die ihn inspirieren, wenn er sich an sein Klavier setzt und einfach zulässt, dass seine Gefühle und Stimmungen sich in Melodien manifestieren. Von tiefer Melancholie bis überschwänglicher Euphorie zeigt sich hier die allgegenwärtige Liebe des Komponisten zur Musik. Vierzehn dieser Episoden finden sich auf „Episodes“.

Wie schon auf „Inspiration“ setzt FLORIAN CHRISTL wieder auf das herausragende „The Modern String Quintet“, das seine Melodien auch diesmal eindrucksvoll umsetzt. In Stücken wie „Melodie“, „Encore“ oder „Regen“ zeigen die Musiker sowohl die sanften als auch die kraftvollen Facetten von Violine, Bratsche, Cello und Kontrabass im Zusammenspiel mit dem ebenso gefühlvoll wie energiereichem Pianoforte. Insgesamt sieben Kompositionen mit dem Ensemble gibt es auf „Episodes“ zu hören. Weiterhin wird FLORIAN CHRISTL unterstützt von namhaften Solisten wie der international aufstrebenden Violinistin Esther Abrami und dem französischen Neoklassik Interpreten Piano Novel sowie dem Cellisten Gereon Theis.

Die melodiösen und spannenden Arrangements der Streicher aber auch die Kompositionen für Solo Piano, der neoklassizistische Einsatz von Synthesizern im Stück „Dreaming“ und das Aufgreifen von Themen klassischer und barocker Komponisten wie Beethoven und Vivaldi zeigen FLORIAN CHRISTLs musikalische Entwicklung in den vergangenen zwei Jahren.

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