WILLIAM FITZSIMMONS’ Songs handeln vom Glück. Zumindest will man dies behaupten, nachdem man sich der Schönheit ihrer Melancholie hingegeben hat. Beschäftigt man sich aber mit ihrem Ursprung, tun sich wahrlich Abgründe, letztlich die dunkle Seite ihres Schöpfers auf. WILLIAM FITZSIMMONS ist Songwriter und Psychotherapeut. In seinem musikalischen Schaffen verwebt er auf einzigartige Weise Ehrlichkeit, Verdorbenheit und Autobiographisches zu einem scheinbar nahtlosen Ganzen. Seit 2005 hat er drei LPs veröffentlicht. Sie sind sorgfältig konzipiert, von Familiengeschichten, intimen Offenbarungen und mutigen Bekenntnissen geprägt und liefern einen facettenreichen Folk, der in seiner Vielfalt akustisch und schnörkellos oder auch gewaltig und elektronisch sein kann. Zur Musik kam WILLIAM FITZSIMMONS durch den Einfluss der Eltern, die das Zuhause seiner Kindheit mit unzähligen Instrumenten, Gesangsabenden und musiktheoretischem Unterricht füllten. Über eine bloße Freizeitbeschäftigung hinaus aber diente die Musik als essentielle Kommunikation, denn seinen Eltern waren beide blind. Da er die Welt ganz anders erlebte als sie, mussten sie sich auf die Sprache der Musik verlassen, um emotionale Brücken zu schlagen. Die ersten beiden Alben nahm WILLIAM FITZSIMMONS zu Hause auf und produzierte sie auch selbst. Sie beleuchten seine ungewöhnliche Erziehung und das Auseinanderfallen der Familie in den Jugendjahren. Eine zurückhaltende Präsentation und unverhohlene Beschreibungen familiärer und zwischenmenschlicher Desillusionierung fanden schnell viele Hörer. In WILLIAM FITZSIMMONS drittem Album, „The Sparrow and the Crow“ von 2008, steckt eine detaillierte und betrübliche Schilderung der Scheidung von seiner Frau nach fast zehn Jahren Ehe. Das Album ist als persönliche Entschuldigung an sie geschrieben und es erzählt ahnungsvoll, aber genau vom Unglück und von einer Versöhnung mit den dunkelsten Zeiten seines Lebens. Jetzt hat sich Fitzsimmons etwas Neuem zugewandt. Drehten sich seine bisherigen Alben überwiegend um die düsteren Seiten zwischenmenschlicher und innerer Katastrophen, ist „Gold In The Shadow“ dagegen ganz auf Heilung ausgerichtet und markiert damit eine willkommene musikalische Umkehr — nicht weg von der Authentizität seines Songschreibens, sondern hin zu einem neuen Fokus. Das Album ist gefüllt mit persönlichen Elementen und unternimmt zugleich einen ersten Streifzug in andere Perspektiven. Er erkennt darin den unbewussten Schatten des Ich und den Freudschen Todestrieb an. Aber dennoch, oder gerade deshalb, nimmt er Hoffnung auf. Im Winter präsentiert WILLIAM FITZSIMMONS seine neuen Songs live.

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WILLIAM FITZSIMMONS’ Songs handeln vom Glück. Zumindest will man dies behaupten, nachdem man sich der Schönheit ihrer Melancholie hingegeben hat. Beschäftigt man sich aber mit ihrem Ursprung, tun sich wahrlich Abgründe, letztlich die dunkle Seite ihres Schöpfers auf. WILLIAM FITZSIMMONS ist Songwriter und Psychotherapeut. In seinem musikalischen Schaffen verwebt er auf einzigartige Weise Ehrlichkeit, Verdorbenheit und Autobiographisches zu einem scheinbar nahtlosen Ganzen. Seit 2005 hat er drei LPs veröffentlicht. Sie sind sorgfältig konzipiert, von Familiengeschichten, intimen Offenbarungen und mutigen Bekenntnissen geprägt und liefern einen facettenreichen Folk, der in seiner Vielfalt akustisch und schnörkellos oder auch gewaltig und elektronisch sein kann. Zur Musik kam WILLIAM FITZSIMMONS durch den Einfluss der Eltern, die das Zuhause seiner Kindheit mit unzähligen Instrumenten, Gesangsabenden und musiktheoretischem Unterricht füllten. Über eine bloße Freizeitbeschäftigung hinaus aber diente die Musik als essentielle Kommunikation, denn seinen Eltern waren beide blind. Da er die Welt ganz anders erlebte als sie, mussten sie sich auf die Sprache der Musik verlassen, um emotionale Brücken zu schlagen. Die ersten beiden Alben nahm WILLIAM FITZSIMMONS zu Hause auf und produzierte sie auch selbst. Sie beleuchten seine ungewöhnliche Erziehung und das Auseinanderfallen der Familie in den Jugendjahren. Eine zurückhaltende Präsentation und unverhohlene Beschreibungen familiärer und zwischenmenschlicher Desillusionierung fanden schnell viele Hörer. In WILLIAM FITZSIMMONS drittem Album, „The Sparrow and the Crow“ von 2008, steckt eine detaillierte und betrübliche Schilderung der Scheidung von seiner Frau nach fast zehn Jahren Ehe. Das Album ist als persönliche Entschuldigung an sie geschrieben und es erzählt ahnungsvoll, aber genau vom Unglück und von einer Versöhnung mit den dunkelsten Zeiten seines Lebens. Jetzt hat sich Fitzsimmons etwas Neuem zugewandt. Drehten sich seine bisherigen Alben überwiegend um die düsteren Seiten zwischenmenschlicher und innerer Katastrophen, ist „Gold In The Shadow“ dagegen ganz auf Heilung ausgerichtet und markiert damit eine willkommene musikalische Umkehr — nicht weg von der Authentizität seines Songschreibens, sondern hin zu einem neuen Fokus. Das Album ist gefüllt mit persönlichen Elementen und unternimmt zugleich einen ersten Streifzug in andere Perspektiven. Er erkennt darin den unbewussten Schatten des Ich und den Freudschen Todestrieb an. Aber dennoch, oder gerade deshalb, nimmt er Hoffnung auf. Im Winter präsentiert WILLIAM FITZSIMMONS seine neuen Songs live.

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