WILCO auf Tour. Müssen wir mehr sagen? Wohl kaum. Bandleader Jeff Tweedy und seine Jungs sind seit Jahren konstituierend für amerikanische Musik. Keines ihrer Alben, vom Debüt „A.M.“ aus dem Jahr 1995 bis zum aktuellen „The Whole Love“ aus dem vergangenen Herbst, das nicht mindestens sehr gut bis großartig ist. Die Qualität ihrer Live-Auftritte ist über alle Zweifel erhaben, nicht zuletzt, weil das Line-up inzwischen seit Jahren konstant und perfekt eingespielt ist. Mit Tweedy steht ein völlig entspannter Frontmann auf der Bühne, der jeden Ton genau zu setzen weiß. Neben ihm steht mit Bassist und zweitem verbliebenem Gründungsmitglied John Stirrat der Mann, der mit seiner lässigen Art dem Ganzen den klaren Rhythmus mitgibt und der zusammen mit Schlagzeuger und Perkussionist Glenn Kotche (den das Magazin Gigwise zu den 40 besten Drummern aller Zeiten zählt) für den Markenklang von WILCO verantwortlich zeichnet. Der Gitarrist Nels Cline ist ein begnadeter Jazzer, einer der einflussreichsten Musiker der Westküste und neben seiner Arbeit mit WILCO noch auf ca. 150 weiteren Platten vertreten. Keyboarder und Pianist Mikael Jorgensen sowie der Alleskönner Pat Sansone, der für nahezu alle weiteren Instrumente zuständig ist, sind weit mehr als eine Ergänzung, sondern sehr eigenständige Musiker, die ihren Wert für die Band bei jedem Gig unter Beweis stellen. Aber WILCO ist viel mehr als die Summe seiner einzelnen Musiker. Der Alternative Country, der die Band zu Beginn der Karriere auszeichnete, hat sich immer weiter verwandelt, mit jeder musikalischen Entwicklung trat auch eine Veränderung ein. Geblieben ist dabei immer der Stil und Klasse der Musik. Zu Recht fragte das Magazin Blurt auf der Titelseite: „America’s greatest band?“, und antwortete gleich selbst: „Yep!“ WILCO ist eine Legende, die jeder live erleben sollte.

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WILCO auf Tour. Müssen wir mehr sagen? Wohl kaum. Bandleader Jeff Tweedy und seine Jungs sind seit Jahren konstituierend für amerikanische Musik. Keines ihrer Alben, vom Debüt „A.M.“ aus dem Jahr 1995 bis zum aktuellen „The Whole Love“ aus dem vergangenen Herbst, das nicht mindestens sehr gut bis großartig ist. Die Qualität ihrer Live-Auftritte ist über alle Zweifel erhaben, nicht zuletzt, weil das Line-up inzwischen seit Jahren konstant und perfekt eingespielt ist. Mit Tweedy steht ein völlig entspannter Frontmann auf der Bühne, der jeden Ton genau zu setzen weiß. Neben ihm steht mit Bassist und zweitem verbliebenem Gründungsmitglied John Stirrat der Mann, der mit seiner lässigen Art dem Ganzen den klaren Rhythmus mitgibt und der zusammen mit Schlagzeuger und Perkussionist Glenn Kotche (den das Magazin Gigwise zu den 40 besten Drummern aller Zeiten zählt) für den Markenklang von WILCO verantwortlich zeichnet. Der Gitarrist Nels Cline ist ein begnadeter Jazzer, einer der einflussreichsten Musiker der Westküste und neben seiner Arbeit mit WILCO noch auf ca. 150 weiteren Platten vertreten. Keyboarder und Pianist Mikael Jorgensen sowie der Alleskönner Pat Sansone, der für nahezu alle weiteren Instrumente zuständig ist, sind weit mehr als eine Ergänzung, sondern sehr eigenständige Musiker, die ihren Wert für die Band bei jedem Gig unter Beweis stellen. Aber WILCO ist viel mehr als die Summe seiner einzelnen Musiker. Der Alternative Country, der die Band zu Beginn der Karriere auszeichnete, hat sich immer weiter verwandelt, mit jeder musikalischen Entwicklung trat auch eine Veränderung ein. Geblieben ist dabei immer der Stil und Klasse der Musik. Zu Recht fragte das Magazin Blurt auf der Titelseite: „America’s greatest band?“, und antwortete gleich selbst: „Yep!“ WILCO ist eine Legende, die jeder live erleben sollte.

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