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Isolation Berlin

Gast: John Moods

ISOLATION BERLIN verstehen es, ihr Publikum in ein Vexierspiel aus Rollenprosa und persönlicher Beichte zu bannen. Am 7. September machen die gereiften Indie-Rocker im Rahmen ihrer "Geheimnis-Tour" in Stuttgart im Im Wizemann Station.

Sie nennen ihr Album „Geheimnis“ und sprechen doch über alles - vor allem über das, wovor wir uns fürchten: Liebe und Hass, Enttäuschung und Gnade, aber auch Fußball und Nina Hagen. Dennoch, wenn es eine geheimnisumwitterte Band in Deutschland gibt, dann ist es ISOLATION BERLIN, die wie kaum eine andere Gruppe ihre Hörer:innen in ein Vexierspiel aus Rollenprosa und persönlicher Beichte bannt – erst wenn das Publikum Bühnenfigur und Privatperson nicht mehr unterscheiden kann, wird der Performer ein echter Star. Und bleibt zugleich einer von uns – seltsam, aber möglich!

Keine Frage, Sänger und Gitarrist Tobias Bamborschke ist über die letzten Jahre zu einem großen Songwriter gereift – und seine Band mit ihm. Gemeinsam haben sie für „Geheimnis“ elf neue Songs produziert und sich dazu in der Abgeschiedenheit ihres neuen, selbsteingerichteten Studios in Berlin-Buch auf ihre größte Stärke besonnen: ihr Songwriting und das Erzählen von Geschichten. Geschichten von Außenseitern und von Abstürzen, von enttäuschter Liebe und dem ewigen Weiter, Geschichten aus dem beschädigten Leben, das uns mit jeder geschlagenen Snaredrum um die Ohren fliegt. Die Sujets sind bekannt, ISOLATION BERLIN ganz bei sich selbst und doch klingen sie eigentümlich anders, durchdachter, wenn man so will. Weniger nach Sturm und Drang oder einer rauschhaften Momentaufnahme. Die Musik ist wesentlich reduzierter geraten, Rockriffs sind fast vollständig verschwunden und lassen dem Textvortrag viel Luft.

Nachholtermin: Einrittskarten vom 6. März 2022 bleiben gültig.

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Isolation Berlin wird präsentiert von:
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  • taz