Newsletter

Eluveitie

Ategnatos European Tour

Gäste: Lacuna Coil, Infected Rain

ELUVEITIE gingen aus dem ländlichen Mystizismus der Schweizer Alpen hervor und sind seit jeher tief in der keltischen Mythologie, der gallischen Geschichte und der protoeuropäischen Kultur verwurzelt. Ihre Kreuzung aus Melodic Death Metal und Pagan Folk gibt es am 8. November im LKA/Longhorn in Stuttgart zu hören.

Wir sind alle aus Archetypen entstanden. Wir sind Archetypen – ferne Echos eines gleichzeitig urzeitlichen und doch edlen Lebens. Diese Archetypen zu akzeptieren, nicht nur als Teil des Lebens, sondern als das Leben selbst, ist das, was manche Erleuchtung oder einen gewissen Seelenfrieden nennen. ELUVEITIE nennen es „Ategnatos“, ein mystisches und philosophisches Album, mit dem sie sie Mythologie, heidnischen Glauben und Spiritualität in unsere moderne Welt bringen: Ein Manifest, ein schnelllebiges, hochdramatisches und ausgeschmücktes Werk, über die sich die heutige Gesellschaft im Spiegel antiker keltischer Mythologie und Wissen betrachten kann. “Das Bild ist natürlich erschütternd”, so Bandleader Christian „Chrigel“ Ganzmann mit bitterem Lächeln. “Zumindest für die, die Augen haben, um es zu sehen.” Es ist jedoch viel mehr als nur ein pessimistischer Schwanengesang für unsere Welt, denn „Ategnatos“ beinhaltet ebenso das befreiende Versprechen auf Erneuerung. “Ategnatos ist das gallische Wort für ‘wiedergeboren’”, erklärt Chrigel. “Dem geschärften Verstand wird es den verborgenen, lang vergessenen Schlüssel für Veränderung und Erneuerung offenbaren.” Das hat natürlich seinen Preis. “Vor dem Glück kommt stets das Leiden. Und stets Dunkelheit vor dem Licht.“

ELUVEITIE haben sich nie auf einfache Streifzüge durch Runen-verzierte Klischees oder alberne Trinklieder beschränkten. Von ihrem legendären Debüt „Spirit“ (2006) an war es ihr Ansatz, mit Respekt, historischer Genauigkeit und Tiefe die aufregendste, eingängigste und ursprünglichste Mischungen von Melodic Death Metal und Pagan Folk zu erschaffen, die sich die Welt je hätte erträumen können. Auf jeder neuen Platte verfeinerten sie ihr Markenzeichen von Chrigel’s donnernden Growls, metallischer Härte und folkloristischem Ideenreichtum, der dem typischen „lasst uns hier noch irgendwie einen Dudelsack einbauen“ schon immer meilenweit voraus war.

weiterlesen

Video