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Tim Vantol

TIM VANTOL singt mit markant-rauer Stimme von besseren Tagen: Am 24. Mai 2022 präsentiert der in Berchtesgaden ansässige Niederländer in Stuttgart im Im Wizemann sein neues Werk "Better Days".

"Better Days“ beinhaltet Songs, die so klingen, als würde man sie schon ewig kennen - und ist gleichzeitig das mit Abstand persönlichste Werk des Musikers: „Meine Songs sind immer aus der Perspektive meines Lebens geschrieben, aber sie sollen gleichzeitig so offen wie möglich bleiben“. Gleich der erste Song „No More“ enthält eine dieser typischen TIM VANTOL-Zeilen, die klingen, als wären sie frisch auf die Seele tätowiert worden: „Brand new directions are waiting for you“ heißt es da, aber es kommt einmal mehr auf die Stimme an, die diese Zeilen singt.

Denn TIM VANTOLs Stimme klingt immer all in. Sie klingt wie der Arm, der einen zurück über die Brüstung ins Fenster zieht, aus dem man gefallen ist. Wie der Rudelführer einer gutartigen Gang oder der letzte verantwortungsvolle Typ in einer verrückten Welt. Sie klingt, als ob der Sozialismus mit Leuten wie ihm funktionieren würde. Rau, aber eben nur so rau wie ein Wollpullover und nicht wie Schmirgelpapier. Vor allem klingt sie mitreißend – und das wiederum passt zur einer Musik, die nur den Vorwärtsgang kennt. „Sei dankbar darüber, dass du Familie und Freunde hast und sag es ihnen“, scheint etwa „Tell Them“ zu sagen. Nichts im Leben ist selbstverständlich, umso wichtiger erscheint es, positive Gedanken auch regelmäßig auszusprechen.

Auf seinem neuen Album explodiert TIM VANTOL geradezu vor Lebensmut, hebt die Faust, heult den Mond an, krempelt die Arme hoch und lässt ein Triumphgeschrei hören, für das niemand zu alt ist. Das Titelstück gibt die Marschrichtung mit krachenden Gitarren und galoppierenden Drums vor: „I want to wake up next to you and feel unbroken.“ „A River Full Of Reasons“ schlägt in dieselbe Kerbe und spielt mitten in seinem Melodie-Crunch diesen einen entwaffnenden Moll-Akkord, der einem das Hemd aufknöpft und die Hand aufs Herz legt. Auch sehr nachdenkliche Passagen beinhaltet das neue Album. „I’m going to make it, but not today“, heißt es beispielsweise auf “Not Today”. „It’s Gonna Hurt“ hingegen ist eine Ode an den Schmerz „Wir empfinden den Schmerz als etwas Schlechtes, dabei kann er uns auch stark machen", sagt der Sänger.

Nachholtermin - Eintrittskarten vom 21. Oktober 2020 und 26. Oktober 2021 behalten ihre Gültigkeit.

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