Hin und wieder gibt es Alben, die in der breiten Öffentlichkeit für rauschenden Beifall sorgen - nicht weil ausgefeilte Marketingstrategen am Werk waren, sondern weil ausschließlich eine herausragende Stimme und persönliche Präsenz überzeugen. Ein solches Album ist „Portrait“ der englischen Künstlerin JOSEPHINE Oniyama, das zuerst in England für Begeisterung bei Fans und Kritikern gleichermaßen sorgte und am 05. Juli 2013 nun auch in Deutschland veröffentlicht wurde.
Als Tochter einer liberischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters wurde sie in einem Vorort von Manchester geboren. Den umfangreichen Plattenschrank der Eltern, der die farbenfrohe westafrikanische Kultur und gleichzeitig die lebendige Musikszene der Stadt widerspiegelt, hat JOSEPHINE von klein auf wie einen Schwamm aufgesogen. Der Auslöser für eine musikalische Karriere kam von ihrer Mutter, die ihr mit 12 Jahren die erste Gitarre schenkte und sie damit auf den richtigen Weg brachte.
Ihren ersten Auftritt absolvierte JOSEPHINE bereits drei Jahre später, als sie die High-School beendete. Während des Colleges war die Musik von Sister Rosetta Tharpe, Bob Dylan, Joni Mitchell und Bob Marley ständiger Begleiter und floss in ihr eigenes Songwriting mit ein. „Ich lernte eine Menge von der Technik des Geschichtenerzählens“, erinnert sie sich. „Reggae hat mich gelehrt, die Musik zu fühlen und das Schreiben eines Songs kann mehr Wege beinhalten als ich dachte“. Erste „Gehversuche“ in der Musik folgten 2002, als sie einige Songs unter dem Titel „A smaller Version of the Real Thing“ in Eigenregie rausbrachte. 2008 wurde es schon professioneller, und die EP „In the Labyrinth“ brachte ihr die erste Aufmerksamkeit von Fans und Kollegen.
Mit ihrem Debütalbum „Portrait“ zeigt sie nun mit Gänsehaut einflößender Stimme und ausgefeilter Textsicherheit, welches enorme Potential sich in der heute 30jährigen verbirgt. Jeder Song hat eine faszinierende Wendung und die Produktion ist niemals überladen oder hochtrabend. Ihre enorme Gewandtheit, Stilrichtungen wie Jazz, Folk und Soul zu verbinden, erinnert zuweilen an die großen Genre-Legenden der 60erJahre. Dabei hat sie jedoch immer ihren ganz eigenen und beeindruckenden Stil bewahrt - oder wie es Guy Garvey (ELBOW) ausdrückt: „Sie ist eine alte Soulsängerin in einem schönen jungen Mädchen“.
Der Titeltrack „Portrait“ ist der wohl auffälligste Song auf diesem Debütalbum, der durch JOSEPHINEs ausgereifte Stimme überzeugt und auch ihr interessantes Songwriting demonstriert. Die Idee hinter dem Song ist reflektierend und fragend, denn wer ist man, wenn man nicht von TV, Medien und Internet beeinflusst wäre. Auf „Original Love“ geht es um die Erfahrung, die wir alle schon einmal gemacht haben. Entweder als Single oder als jemand, der auf der Suche nach der Liebe ist. Klangvielfalt und eine eindringliche Hookline unterstreichen dabei JOSEPHINEs Einstellung zu dem Thema.
„A Freak A“ ist ein wunderbares Beispiel für ihre facettenreiche Stimme, die bei dem Song das beschwörende Bild eines rauchigen Jazzclubs zaubert, während die Töne mühelos über einen Kontrabass treiben. Mit „When We WereTrespassers“ überlässt sie dann der Nostalgie sowohl textlich als auch musikalisch die Führung, während bei „Pepper Shaker“ Samba-Klänge ins Spiel kommen.
Dieses (Selbst-) „Portrait“, das JOSEPHINE uns hier vorlegt, ist eine lebendige Interpretation aus Folk und Soul, unprätentiös und leidenschaftlich. Aber vor allem zeigt uns das Album ein herausragendes Talent mit einer wundervollen Stimme, die viele Fans schon seit längerer Zeit in ihr Herz geschlossen haben. Ihre umfangreichen Tour Supports für Michael Kiwanuka, Paolo Nutini oder Rodrigo y Gabriela haben die Erfolgsstory von JOSEPHINE bereits über die Landesgrenzen verbreitet. Nun ist es an der Zeit, diese sympathische und mittreißende Sängerin im Rampenlicht zu sehen.

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Josephine

Hin und wieder gibt es Alben, die in der breiten Öffentlichkeit für rauschenden Beifall sorgen - nicht weil ausgefeilte Marketingstrategen am Werk waren, sondern weil ausschließlich eine herausragende Stimme und persönliche Präsenz überzeugen. Ein solches Album ist „Portrait“ der englischen Künstlerin JOSEPHINE Oniyama, das zuerst in England für Begeisterung bei Fans und Kritikern gleichermaßen sorgte und am 05. Juli 2013 nun auch in Deutschland veröffentlicht wurde.
Als Tochter einer liberischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters wurde sie in einem Vorort von Manchester geboren. Den umfangreichen Plattenschrank der Eltern, der die farbenfrohe westafrikanische Kultur und gleichzeitig die lebendige Musikszene der Stadt widerspiegelt, hat JOSEPHINE von klein auf wie einen Schwamm aufgesogen. Der Auslöser für eine musikalische Karriere kam von ihrer Mutter, die ihr mit 12 Jahren die erste Gitarre schenkte und sie damit auf den richtigen Weg brachte.
Ihren ersten Auftritt absolvierte JOSEPHINE bereits drei Jahre später, als sie die High-School beendete. Während des Colleges war die Musik von Sister Rosetta Tharpe, Bob Dylan, Joni Mitchell und Bob Marley ständiger Begleiter und floss in ihr eigenes Songwriting mit ein. „Ich lernte eine Menge von der Technik des Geschichtenerzählens“, erinnert sie sich. „Reggae hat mich gelehrt, die Musik zu fühlen und das Schreiben eines Songs kann mehr Wege beinhalten als ich dachte“. Erste „Gehversuche“ in der Musik folgten 2002, als sie einige Songs unter dem Titel „A smaller Version of the Real Thing“ in Eigenregie rausbrachte. 2008 wurde es schon professioneller, und die EP „In the Labyrinth“ brachte ihr die erste Aufmerksamkeit von Fans und Kollegen.
Mit ihrem Debütalbum „Portrait“ zeigt sie nun mit Gänsehaut einflößender Stimme und ausgefeilter Textsicherheit, welches enorme Potential sich in der heute 30jährigen verbirgt. Jeder Song hat eine faszinierende Wendung und die Produktion ist niemals überladen oder hochtrabend. Ihre enorme Gewandtheit, Stilrichtungen wie Jazz, Folk und Soul zu verbinden, erinnert zuweilen an die großen Genre-Legenden der 60erJahre. Dabei hat sie jedoch immer ihren ganz eigenen und beeindruckenden Stil bewahrt - oder wie es Guy Garvey (ELBOW) ausdrückt: „Sie ist eine alte Soulsängerin in einem schönen jungen Mädchen“.
Der Titeltrack „Portrait“ ist der wohl auffälligste Song auf diesem Debütalbum, der durch JOSEPHINEs ausgereifte Stimme überzeugt und auch ihr interessantes Songwriting demonstriert. Die Idee hinter dem Song ist reflektierend und fragend, denn wer ist man, wenn man nicht von TV, Medien und Internet beeinflusst wäre. Auf „Original Love“ geht es um die Erfahrung, die wir alle schon einmal gemacht haben. Entweder als Single oder als jemand, der auf der Suche nach der Liebe ist. Klangvielfalt und eine eindringliche Hookline unterstreichen dabei JOSEPHINEs Einstellung zu dem Thema.
„A Freak A“ ist ein wunderbares Beispiel für ihre facettenreiche Stimme, die bei dem Song das beschwörende Bild eines rauchigen Jazzclubs zaubert, während die Töne mühelos über einen Kontrabass treiben. Mit „When We WereTrespassers“ überlässt sie dann der Nostalgie sowohl textlich als auch musikalisch die Führung, während bei „Pepper Shaker“ Samba-Klänge ins Spiel kommen.
Dieses (Selbst-) „Portrait“, das JOSEPHINE uns hier vorlegt, ist eine lebendige Interpretation aus Folk und Soul, unprätentiös und leidenschaftlich. Aber vor allem zeigt uns das Album ein herausragendes Talent mit einer wundervollen Stimme, die viele Fans schon seit längerer Zeit in ihr Herz geschlossen haben. Ihre umfangreichen Tour Supports für Michael Kiwanuka, Paolo Nutini oder Rodrigo y Gabriela haben die Erfolgsstory von JOSEPHINE bereits über die Landesgrenzen verbreitet. Nun ist es an der Zeit, diese sympathische und mittreißende Sängerin im Rampenlicht zu sehen.

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