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Alex Lahey

Gast: Miricalls

ALEX LAHEY kommt aus Melbourne und kämpft mit denselben Schwierigkeiten wie jeder andere Mensch mit 24. Beziehungsprobleme? Welche Karriere folgt nach dem Bachelor-Abschluss? Wieso eigentlich Karriere? Warum braucht man Eltern, wenn sie doch nerven? Heute Abend lieber trinken gehen oder doch lieber lernen, präziser gesagt an der Konsole Zeit verdaddeln? Doch Lahey hat ein Talent, das anderen in diesen Situationen fehlt: Sie kann sie in charmante, witzige und ziemlich krachige Lieder verwandeln. Vergangenes Jahr erschien mit „B-Grade University“ ihre erste EP mit fünf Stücken Indie-Rock, mit Riffs aus den Anfangstagen der Strokes, catchy Hooks, großartigen, weil überaus lustigen, echten und wahren Lyrics über Angst, Hoffnung und Gefühle. Zwischen himmelhochjauchzend, abgrundtief hässlich und Go fuck yourself eben.

Lahey hat das alles selbst mitgemacht. Jahrelang hat sie Saxofon studiert und jede Minute davon gehasst. Also hat sie irgendwann hingeschmissen, ihren geliebten Toyota Corolla verpfändet und mit der Kohle die EP produziert. Mit Erfolg: In ihrer Heimat wurde die Australierin sofort auf das große Splendour-Festival eingeladen, im einflussreichsten Radiosender Triple J ging sie auf Heavy Rotation und wurde für den J Award for Unearthed Artist of the Year nominiert. Selbst wenn man nicht die gleichen Nöte und Sorgen durchlebt wie Lahey, löscht der erfrischend positive Indie-Rock Erinnerungen an ähnliche Misslichkeiten aus dem Gedächtnis und lässt einen vor der Bühne hüpfen. Jetzt steht die Arbeit an ihrem ersten Album vor dem Abschluss, und im Herbst kommt ALEX LAHEY erstmals nach Deutschland auf Tour.

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