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Oskar Haag

Lullaby Tour

Wiener Wonderboy, Indie-Hoffnung Österreichs, Posterboy der Generation Z und androgyne Lichtgestalt der heimischen Musikszene – an plakativen Beschreibungen für OSKAR HAAG mangelt es wahrlich nicht. Am 9. Februar kann man sich im Stuttgarter Im Wizemann sein eigenes Bild des jüngsten Amadeus Austrian Music Award-Gewinners aller Zeiten machen.

Wer ist eigentlich dieser OSKAR HAAG, der ganz Österreich den Kopf verdreht? Im Sommer vor zwei Jahren hatte der damals 15-Jährige seinen ersten Auftritt als letzter Künstler beim Popfest des geschmacksicheren Radiosenders FM4, und er verzauberte die Karlskirche in Wien mit seinen Songs. Inzwischen steht er sogar als Schauspieler in Shakespeares „Wie es euch gefällt“ im Burgtheater auf der Bühne und singt und spielt, als wäre er von der Muse geküsst worden.

Die Songs, die OSKAR HAAG auf seine Debütplatte „Teenage Lullabies“ gepackt hat, sprechen eine deutliche Sprache: Er singe, sagt er im Interview, nur über Fragen, die Jugendliche so beschäftigen, nur überdramatisiert. Er spielt seine akustische Gitarre und singt mit dieser rauen und doch feinen Stimme, darum herum öffnet sich eine unaufdringliche Klangwelt, mal elektronisch, mal instrumental, die den jeweiligen Charakter der Stücke prägt. OSKAR HAAG macht Indie, inspiriert von seinen großen Vorbildern, den Beatles, und vielleicht auch von anderen Briten wie Oasis oder dem Folk von Beirut. Doch am Ende findet er seinen Weg zurück: Es sind die feinen, melancholischen Walzer wie „Black Dress“ oder „Light“, die ihn im Dreivierteltakt wieder mit Wien verbinden.

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